Zuerst werden die passenden Pfanzen ausgewählt. Hierzu gehen wir erstmal an Orte, an denen die gewünschten Bäume oder Pflanzen wild wachsen. Vorzugsweise sind das Naturschutzgebiete.
Gabriele Staab, unsere Kräuterpädagogin, prüft die Qualität und Wirkung des Gebietes, in dem wir die Birkenessenzen gewinnen wollen.
Wenn sie sagt, dass der Ort perfekt ist, nur dann geht es dort weiter und es werden die potentesten Bäume bzw. Pflanzen ausgewählt und mit einem weichen, roten Stoffbändchen markiert. Das kann schon einige Stunden dauern. Das ist es uns jedoch auch wert. Gabriele hat ein sehr feines Gespühr für die „richtigen“ Pflanzen. Schließlich sollen sie auf dem höchsten Potential und völlig gesund sein.
Die richtige Vorauswahl ist sehr wichtig für die Qualität!
Dieser Baum kam zum Beispiel in Betracht, um von ihm die Urtinktur für unsere Miracle Essences zu gewinnen.
Wir wählen gern immer mehrere aus, um eine möglichst beste Auswahl zu treffen.
An diesem Tag haben wir 3 Standorte ausgewählt, die wir dann an einem vollsonnigen Tag für die Gewinnung wieder besuchen wollten.
Einige, wenige Tage später hatten wir Glück und die Sonne ging schon früh strahlend am Himmel.
Wenn wir dieses Zeitfenster verpassen, müssen wir bis zum nächsten Jahr warten; denn wir brauchen die volle Sonne, damit die Pflanzen entsprechend „schwitzen“.
Das klingt jetzt vielleicht etwas seltsam, doch im Grunde besteht unsere Urtinktur aus „Pflanzenschweiß“.
Wie man auf dem Bild erkennen kann, war es doch recht regnerisch an den Tag der Auswahl und es war auch schon am späten Nachmittag.
Letztlich war es wieder Gabrieles Intuition und ihre Verbundenheit mit der Natur, die Recht behielt.
Früh morgens im Venn, um die Birkenessenz zu gewinnen.
Da wir in diesem Fall eine „Baumessenz“ gewinnen wollen, brauchen wir diese speziellen Beutel, in die ein Ast „eingepackt wird.
Es müssen durchsichtige Beutel sein, damit die Pflanze oder der Ast des Baumes weiterhin Licht bekommt!
Wir verwenden in diesem Fall spezielle, sterile Beutel, die für hochreine Produkte (Schüttwaren) wie Pipetten oder Tropfer verwendet werden. So bekommen auch diese eine neue Verwendung bevor sie ins Recycling gehen. Wieder ein kleiner Beitrag zur Nachhaltigkeit.
Der ganze Ast wird hierbei mit viel Achtsamkeit verpackt und mit einem besonderen Verschluss abgedichtet. Zuvor schütteln wir diesen gründlich, doch vorsichtig ab und achten darauf, dass sich keine Kleinstlebewesen wie Käfer, Fliegen oder Spinnen eingepfercht werden.
Dieser Beutel bleibt für 9 bis 10 Stunden an dem Baum und er schwitz in dieser Zeit seine Essenz aus.
Nach 9 Stunden in der vollen Sonne hat uns die Birke dieses gespendet.
Hier wird sichtbar, wieviel uns die Birke als „Uressenz“ gespendet hat.
Bei der Birke ist das schon sehr viel, da sie einen sehr hohen Wasserumsatz hat.
Andere, kleinere Pflanzen und Pflänzchen geben in der gleichen Zeit nur ein paar Tröpfchen. Dann müssen wir halt ein paar mehr Behältnisse verwenden, um auf eine verwertbare Menge zu kommen.
Wie man deutlich sehen kann, hat der Baum beziehungsweise der Ast überhaupt keinen Schaden genommen und erfreut sich bester Gesundheit.
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